Das Geschäft mit der Angst boomt angesichts der permanent suggerierten Bedrohung. Leben im Ausnahmezustand. EINSATZ untersucht den Nutzen der Bedrohung und die Utopie von Sicherheit als politische, mediale und ökonomische Strategie.
Dazu gab es eine zweiteilige Recherche von aufBruch - KUNST GEFÄNGNIS STADT, die das Leben inhaftierter Straftäter beleuchtet und den Alltag weltweit operierender Personenschützer.

Belastet durch Risiko- und Lebensversicherung, von Milzbranderregen und Pockenepidemien unterwandert, hin und her gerissen zwischen Fernseh- und Panic-Room muss die bedrohte Gattung der westlich zivilisierten Spezies ihre Welt vor in Nachbarwohnungen schlafenden Terroristen retten. EINSATZ hat bei den letzten Samurai der Neuzeit, den Bodyguards, nachgefragt, um seinem Publikum einige lebensrettende Strategien vermitteln zu können und die Sicherheitslücken zu schließen.
Für die professionelle Durchführung von EINSATZ konnte das Team den Personenschützer und Ausbilder Horst Pomplun gewinnen. Mit Unterstützung der Sicherheitsausstatter ENFORCER, Ranger Outdoor und SOLID-COMPANY wird es dem Publikum möglich sein, sich in die Produktwelt "Sicherheit" zu vertiefen.

Regie: Roland Brus, Dramaturgie: Anja Quickert, Bühne und Kostüme: Holger Syrbe, Produktionsleitung Sibylle Arndt, Video: Stephan Samuel

 
Es spielen: Anna Görgen, Niels Bormann, Bert Böhlitz, Felix Goeser, Horst Pomplun (VTP), Matthias Scherwenikas
 
Eine Produktion von aufBruch KUNST GEFÄNGNIS STADT in Koproduktion mit Sophiensaele

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur Unterstützt durch Hebbel-Theater, Akademie der Künste/Junge Akademie Berlin, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz,  Förderband e.V., KUNST & KNAST e.V., VTP (Fachakademie für Sicherheit/Potsdam)