Workshops

Camera Acting

Workshop in der JSA Berlin

 

Im Rahmen der Workshopreihe: ODYSSEE
Kulturelle Bildungsprojekte im Berliner Strafvollzug

 

Zeitraum: Juli - August 2017

 

Die Erfahrungen der langjährigen künstlerischen Arbeit aufBruchs im Justizvollzug zeigen, dass viele Insassen sich speziell für die filmische Arbeit interessieren. Was unterscheidet Film von Theater? Wie agiert man vor der Kamera? Wie selbstbewusst wirke ich? Was möchte ich von mir preisgeben, was möchte ich verstecken? Auf was gilt es beim Camera-Acting zu achten?
2 Monate lang wurden die Teilnehmer behutsam an die Arbeit vor der Kamera herangeführt. Die Kamera hat als ständiger Projektbestandteil den künstlerischen Prozess begleiten, so dass die Teilnehmer Berührungsängste abgebaut haben und einen natürlichen Umgang mit ihr gefunden haben. Die Teilnehmer haben gelernet sich selbst zu filmen und einen Eindruck von ihrer Persönlichkeit und ihrer Ausdrucksfähigkeit zu erhalten sowie zu entscheiden, welcher Bildausschnitt sich für bestimmte Spielsituationen eignet und spannend ist.
Durch umfangreiches schauspielerisches Training wurde die Spontanität der Teilnehmer geschult und die Freude an Improvisation erweckt und gestärkt. Am Ende haben die Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, unter Anleitung ihrer Dozenten kurze eigene „Showreels“ zu erarbeiten, mit denen sie sich nach ihrer Entlassung als Statisten oder für Nebenrollen bei Studentenfilmen oder Produktionsfirmen bewerben können.

 

 

 

Gefördert durch den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung – Fördersäule 2

Unterstützt durch JSA Berlin

Fotos: aufBruch

Jede Art der Verwendung nur nach vorheriger Genehmigung durch aufBruch

 

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Ort:
JSA Berlin (Kultursaal)
Friedrich-Olbricht-Damm 40 - Pforte 3
13627 Berlin

 

Anfahrt:
S-Bahn Beusselstraße
Bus 123 Friedrich-Olbricht-Damm/Heckerdamm

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